Sie programmierten, entwickelten Softwarelösungen und hatten drei Tage lang Spaß an der Arbeit: 50 Jugendliche trafen sich am vergangenen Wochenende im Heinz Nixdorf MuseumsForum zum 1. PIT-Hackathon. In kleinen Teams aus vier bis sieben Teilnehmern entwickelten die Schüler und Studierenden aus der Region Paderborn ihre Ideen. In drei Themenbereichen konnten sie ihr Programmiertalent beweisen: Internet of Things, Web Development und Web Game.
„Besonders beeindruckt hat mich neben ihrem Durchhaltevermögen die Fähigkeit der Jugendlichen, in Teams zu arbeiten. Unabhängig von den jeweiligen Vorkenntnissen war jeder intensiv dabei, Aufgaben wurden selbständig verteilt und alle arbeiteten gemeinschaftlich an einem Ziel“, begeisterte sich Uwe Ulbrich, ein Vorstandsmitglied PIT. Er war zusammen mit 20 anderen Fachleuten aus Paderborner IT-Unternehmen ehrenamtlich bei der Organisation und Betreuung der Veranstaltung engagiert. Besonderen Einsatz zeigten elf Mentoren, erfahrene und leidenschaftliche Softwareentwickler aus den Mitgliedsunternehmen von PIT. Die Mentoren standen den Jugendlichen mit Rat und Tat zur Seite. Nicht nur Programmiertechniken waren dabei ein Thema, sondern auch Unterstützung bei der Planung der Aufgaben, der Teamzusammenarbeit und Kommunikation. Die Teilnehmer lernten neue Programmiersprachen und Technologien aber auch Arbeitsmethoden in der Praxis kennen.
Ziel des Hackathons war es, in kurzer Zeit in gemeinsamer Arbeit eine lauffähige Softwarelösung zu entwickeln. Die Jugendlichen erhielten die Möglichkeit, ihr Können und ihr Interesse gemeinsam auszuleben und andere kennenzulernen, die diese Leidenschaft teilen.
Wir wollen mit dem Hackathon den Informatik-Nachwuchs in der Region fördern und zeigen, wie wichtig und vital die IT-Landschaft gerade hier ist. Die Veranstaltung wurde durch PIT Mitgliedsunternehmen in Kooperation mit dem Heinz Nixdorf MuseumsForum organisiert und durch unseren Verein finanziell unterstützt. Das Wort Hackathon entstand aus den Wörtern „Hack“ und „Marathon“. „Hack“ steht dabei für Neugier, Forscherdrang, Ausdauer und Gestaltungswillen.
Eine Fortsetzung ist nach der gelungenen Premiere schon im Blick der Organisatoren, wie Projektleiter Oliver Dietz betonte: „Wir haben sehr engagierte und wissbegierige Jugendliche kennengelernt. Sowohl ihr Vorwissen als auch die Lerngeschwindigkeit waren überraschend. Wir sind mit dem Ablauf rundum zufrieden und planen daher schon den nächsten Hackathon.“